Mein Tag X, der 21.Mai. Seit November bereite ich mich auf diesen Tag vor. Ich könnte einen ganzen Bericht über diese Zeit mit allen seinen Hochs und Tiefs, Euphorie und Ängste, Freude und Zweifel schreiben. Gernot durfte all dies mittragen:“ In guten wie in schlechten Zeiten“
Der 21.Mai begann früh um 3.30 und mit viel, viel Regen. Meine Befürchtungen: Regen, Wind und nasse Fahrbahn sind alle eingetreten. „Schlimmer kann es nimmer werden!“
Im strömenden Regen, im Gatsch- ich im Neopren, Gernot im Regengewand und meine Mama unter dem Schirm- warteten wir am Viehofnersee auf den Start. Die Profis starteten um 7.00, und ich stellte mich brav in der Schlange an und war Schwups im Wasser. Ich kraulte los, wie im Hallenbad gelernt, und nach ein paar Meter bekam ich Angst: die Kälte, die vielen Athleten um mich, der Druck- ich konnte nicht mehr durchatmen. Ich hatte die Wahl: aufgeben oder es erneut zu versuchen. Ich stellte meinen Atemrhythmus um, versuchte die vielen Schwimmer um mich auszublenden, und schwamm von Boje zu Boje. Ab da begann ich den Triathlon zu genießen. Beim Briefing wurde uns gesagt: „Enjoy“ und genau das wollte ich!
Dann raus aus dem Wasser in die Wechselzone- alles, das ich mithatte anziehen- zum Rad und „Schock, meine Brille ist weg- ohne Brille sehe ich nix (Kontaktlinsenträgerin)- Rad wegstellen- zurück in die Wechselzone und „Juhu, die Brille liegt unter der Bank“- rauf aufs Rad und die 90 km Radstrecke kann beginnen.
Beim Radfahren war ich höchst konzentriert bei diesen Verhältnissen: auf der S33 hätte ich einen Scheibenwischer gebraucht, der Wind war böig und die Kurven, vor allem bergab waren zum Fürchten. Ich habe viele Stürze und Gestürzte gesehen, und ich wollte vor allem heil ins Ziel kommen. Ich hatte mich schon richtig auf den Gansbacher gefreut- endlich dem Wind entkommen und Gernot wartet oben auf mich! Ab dann war der Regen vorbei, und es ging Richtung St.Pölten.
Wieder in die Wechselzone- ausziehen- trockenes Gewand anziehen, in die Laufschuhe und los- nein doch nicht, ich hatte noch die Knielinge vom Radfahren an und die gehen auch mit größter Gewalt nicht über die Laufschuhe. Also wieder Laufschuhe ausziehen, Knielinge runter, Laufschuhe an und auf die Laufstrecke. Beim Durchsehen meiner Wechselzonenzeiten hab ich eins gesehen: da ist noch Potential drinnen. 16 min Wechselzone ohne Schminken sind zu lang.
Beim Loslaufen war ich echt schnell, aber nicht lange. Dann habe ich meinen Laufrhythmus gefunden und alle paar Kilometer wartete Unterstützung auf mich: meine Freundinnen, Andrea Haider und Andrea Kunstmann, Eva Habertheuer und Vroni Kriwetz, Andrea Sommerauer, Arbeitskolleginnen, meine Familie und viele NaturfreundInnen an der Labstelle in der Klostergasse: Hans Peter und Sofie Steyrer, Ernstl und Franz Andrae, Robin Gerl, Mario Stachelberger, Michael und Sylvia Metzger. Alle haben mich angefeuert, motiviert, fotografiert, gelobt- das tat gut, denn die Beine wurden immer schwerer und schwerer. Die letzten Kilometer waren echt zach. Und dann das Ziel- Mit erhobenen Händen, lachend – ich habe es geschafft! Meine Familie, Tom, welcher mich beim Training unterstützt hat, und Andrea Sommerauer empfingen mich und jubelten mit mir.
Ich war und bin so glücklich- all die Mühen und Plagen, das grausliche Wetter, die Entbehrungen, der Stress sind vergessen- es übernehmen die Glückshormone die Macht und ich grinse und grinse und kann nicht mehr aufhören.
Ich bedanke mich für alle Glückwünsche per WhatsApp, SMS und Danke fürs mitfiebern, an mich denken und für mich da sein. Ich bin überwältigt von dieser Anteilnahme! Sportliche Erfolge sind super aber sie zu teilen sind das Beste!
Tanja Ruthner
Wir mußten unsere Radtour wetterbedingt von Samstag auf Sonntag verschieben und konnten zwar bei noch kühlen Temperaturen aber Sonnenschein um 9.00 Uhr vom HUGO wegradeln.
Ab Bahnhof Rotheau waren wir 16 Personen die die Tour in Angriff nahmen.
Wir fuhren bis Rainfeld wo wir ins Halltal abzweigten und bis nach Kleinzell und weiter über die Passhöhe in das Adamstal, Ramsau nach Hainfeld fuhren. Im Wiazhaus Gut Landsthal wurden wir mit Galloway-Rindfleichspezialitäten aus eigener Erzeugung verwöhnt.
Gut gestärkt machten wir uns entlang des Gölsentalradweges mit Rückenwind (DANKE!) auf den Heimweg.
Es waren insgesamt 68 km die wir in 4 Stunden und 4 Minuten hinter uns brachten.
Nächste Radtour – Samstag 20.Mai 2017 – Abfahrt vom HUGO mit Auto und Radanhänger: 8.00 Uhr
Tourdaten: Ybbs – Grein – Mitterkirchen – Wallsee – Ardagger – Hößgang – Grein Ybbs
Auch heuer wird es von Ende Mai bis September wieder für alle Mountainbike interessierte Kinder die Möglichkeit geben, einige Stunden mit uns in der Natur mit dem Bike zu verbringen.
Wir werden uns wieder mit den Schwerpunkten sicheres Bergauf- und Bergabfahren, richtiges Bremsen und Schalten befassen, um das Rad im Alltag sicher zu beherrschen.
Das Rad sollte ein funktionstüchtiges Mountainbike sein, da wir viel im Gelände unterwegs sind. Aus Erfahrung empfehlen wir Fahrradhandschuhe.
Helmpflicht bei jeder Veranstaltung !!
Damit auch der Spaß nicht zu kurz kommt wird in 2 Leistungsgruppen gefahren. Geleitet werden die Ausfahrten von ausgebildeten NF-MTB-Guides.
Für Kinder ab 8 Jahren !!!
Als Belohnung für tüchige MTB Kids bekommt Ihr bei der 3. Teilnahme ein MTB4KIDS-Funktions-T-Shirt sponsered by Naturfreunde Wilhelmsburg.
Ort:
Wilhelmsburg: Sporthalle/Freizeitzentrum/Stadtpark | MTB 4 KIDS 2017
Termine:
Mittwoch 31.Mai 17.00 Uhr Ausfahrt
Mittwoch 21.Juni 17.00 Uhr Fahrtechnik Workshop mit Geschicklichkeitparcours
Mittwoch 28.Juni 17.00 Uhr Ausfahrt
Treffpunkt:
Naturfreunde Vereinshaus HUGO. Rückkehr ca.19.00 Uhr
Weitere Termine werden ausgeschrieben bzw. unter Veranstaltungen auf unserer Homepage veröffentlicht.
Komm auch Du .Wir freuen uns schon auf schöne Ausfahrten!
Eure MTB4 Kids Guides !
Infos:
Hans Peter Steyrer
h.p.steyrer@kstp.at od. 0676/9104056
Am vergangenen Donnerstag sind wir einer Einladung der Laufgruppe Ochsenburg zu einem mittlerweile traditionellen, gemeinsamen Laufabend zum „Kaiserhof“ gefolgt.
Ein Großteil der „Wümschburger“ ist vom HUGO aus zum Treffpunkt in St. Georgen GH Ambichl gestartet. Begleitet wurden wir vom großen Häuptling der Medizinmänner in Begleitung seiner charmanten Squaw. Vor dort ging es in mehreren Laufgruppen und einer Walkinggruppe mit unterschiedlichen Streckenlängen über das St. Georgener Steinfeld zum gemeinsamen Ziel beim „Kaiser“. Der Kleidertransport wurde dankenswerter Weise von Toni Karner mit unserem Mannschaftsbus „Anton“ bewerkstelligt.
Beim gemütlichen Ausklang haben wir uns auf eine Wiederholung im Herbst geeinigt.
D.S.
Am 13. und 14. Mai stand in der Bike Arena Obertraun der MTB GRAND PRIX, ein internationales Rennen der Kategorie HC (Hors Categorie – höchste Kategorie unterhalb des Weltcups) eines der spektakulärsten Rennen auf einen der Besten MTB-Strecken in Österreich, am Programm.
Am Samstag startete Conny als erste in ihr Rennen, wobei die Wurzelpassagen durch den Regen vor und während des Rennens ziemlich rutschig geworden sind und den Sportlern doch einiges an Fahrkönnen abverlangte. Die Favoritin aus Tirol trat gleich vom Start weg mächtig in die Pedale und zog weg, Conny duellierte sich wie schon zweimal in diesem Jahr mit einer Ungarin um Platz zwei, konnte ihr bis in die dritte Runde auch Paroli bieten, dann verlor sie aber leider den Anschluss und musste sie ziehen lassen. Wie es so kommt passierte ihr auch noch in der letzten Runde ein Fahrfehler und sie rammte einen Baum, wobei sich der rechte Bremshebel doch als der schwächere Teil herausstellte und sich mitsamt dem Radcomputer vom Rest des Bikes trennte. Conny konnte aber trotzdem weiterfahren, was nur mit Vorderbremse auf diese Strecke bemerkenswert ist, und holte sich Bronze!
Beim Pumptrack (ohne Kette) am Nachmittag war die Luft schon etwas draußen und sie platzierte sich auf den sechsten Rang.
Für Michi und Christian Seidl war es am Sonntag dann so weit, Punkt 9:00 Uhr fiel der Startschuss in der Kategorie Junioren – ihr Rennen – 18km und gewaltige 1100hm!
Die ersten Beiden (von vier) Runden liefen für Michi aber leider gar nicht rund, Platz 20 nach den ersten 30 Fahrminuten! In der dritten Runde begann der Motor aber zu laufen und er konnte Position um Position gut machen, was sich auch in den sehr guten Rundenzeiten in der dritten und vierten Runde zeigte. Schlussendlich kämpfte er mit einen Neuseeländer um die Platzierung und setzte im letzten Rockgarden das entscheidende Überholmanöver und finishte als Neunter, Zweitbester Österreicher hinter Julian Pöchhacker (Lietz Sport) ebenfalls aus NÖ!
Christian Seidl der auf dieser Strecke, die von den Athleten eine gehörige Portion Mut und Fahrkönnen abverlangte, darauf erst am Vortag das erste Mal trainierte, absolvierte sie aber trotzdem sturz.- und unfallfrei und belegte Rang 21!
Gratulation!